Von Emsbüren aus in die ganze Welt

Gitta Mäulen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim, mit Dr. Patrick Kresse und Roland Müller aus der Geschäftsführung der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH aus Emsbüren begrüßen rund 40 Teilnehmer:innen regionaler Unternehmen zur ersten Unter-Uns-Veranstaltung 2024. Bildquelle: Wirtschaftsvereinigung der Grafschaft Bentheim e.V. 

Grafschafter Unternehmensvertreter besuchen Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH 

Die erste Unter-Uns-Veranstaltung der Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim in diesem Jahr fand bei der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS) in Emsbüren statt. Das Unternehmen hat vor gut zwei Jahren seinen Standort nach Emsbüren an das Schüttorfer Kreuz verlagert, nachdem es zuvor an fünf Standorten in Wietmarschen und Lingen produzierte. „Wir haben uns für diesen regionalen Standort entschieden, da unsere Wirtschaftsregion eine ausgezeichnete Qualität bietet“, betonte Roland Müller, CEO des Unternehmens. Mit rund 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon mehr als 400 in Emsbüren, entwickelt und produziert WAS jährlich etwa 1.800 Ambulanz- und Sonderfahrzeuge.

Bei der Veranstaltung begrüßte Gitta Mäulen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung, rund 40 Vertreterinnen und Vertreter aus regionalen Mitgliedsunternehmen. „Heute erwarten uns thematische Impulse zu den aktuellen Herausforderungen im Automobilsektor. Diese verbinden wir im Format „Unter-Uns“ mit der Möglichkeit zum Netzwerken unter Mitgliedern der Wirtschaftsvereinigung.“ Sie bedankte sich ausdrücklich bei WAS für die Gastfreundschaft.

Seit dem Zusammenschluss mit der LUEG Gruppe aus Bochum im November 2021 besteht die Geschäftsführung der WAS aus Roland Müller CEO, Dr. Patrick Kresse CFO und Andreas Plöger CSO. Mit dem neuen Gesellschafter, der Fahrzeug-Werke LUEG AG, agiert WAS eigenständig und verfolgt gemeinsam mit LUEG weiterhin einen erfolgreichen Wachstumskurs.

Von Emsbüren aus werden die Ambulanz- und Sonderfahrzeuge weltweit vertrieben. Insbesondere bei Berufsfeuerwehren und Rettungsdiensten in Europa und in anderen Regionen der Welt kommen sie zum Einsatz. Einen Großauftrag mit insgesamt 1.000 Ambulanzen und 500 mobilen Kliniken konnte für das Gesundheitsministerium in Ägypten geliefert werden.

Im Rahmen der Unter-Uns-Veranstaltung stellten Roland Müller und Dr. Patrick Kresse den Teilnehmenden bei einer Betriebsführung die Fertigungsstruktur vor: „Die Produktion besteht aus variablen Ausbaukonzepten und Kofferbauten für unterschiedlichste Basisfahrzeuge.“ In der Manufaktur finde Einzel- bzw. Prototypenfertigung statt. In der Linienfertigung würden dagegen Standardfahrzeuge sowie größere Serien gefertigt. Die Kundenorientierung habe bei WAS oberste Priorität.

Bei einem Ausblick in die Zukunft des Unternehmens äußerte sich Dr. Kresse: „Wir setzen kontinuierlich auf Produktinnovationen, beispielsweise im Bereich der E- Mobilität im Ambulanzsegment. Dort haben wir bereits eine marktführende Position sowie technologische Spitzenleistungen in unserem Fahrzeugsegment erreicht.“

Im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, mit der Geschäftsführung des Unternehmens in Kontakt zu treten, sich näher kennenzulernen, auszutauschen und zu Netzwerken.