Netzwerkevent Unternehmerfrühstück
Apr 2023Bürgermeister Günter Oldekamp von der Samtgemeinde Neuenhaus vermittelte Impulse zu aktuellen Themen vor rund 20 Unternehmer:innen aus Neuenhaus und Umgebung beim Unternehmerfrühstück im SKA in Neuenhaus.. Bildquelle: Wirtschaftsvereinigung der Grafschaft Bentheim e.V.
Samtgemeindebürgermeister Günter Oldekamp informiert Neuenhauser Unternehmer:innen zu aktuellen Schwerpunktthemen
Der Standort ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für ein Unternehmen und wirkt sich auf seine Entwicklung aus. Gemeinsam mit Bürgermeister Günter Oldekamp von der Samtgemeinde Neuenhaus organisierte die Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim ein „Unternehmerfrühstück“ im SKA – Soziokulturelles Zentrum – in Neuenhaus. „Bei einem stärkenden Frühstück zu netzwerken, bestehende und neue Kontakte zu pflegen und gleichzeitig inspirierende Impulse und Anregungen für die eigene Unternehmensführung mitzunehmen, ist die Idee hinter dem Unternehmerfrühstück“, erklärt Gitta Mäulen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung, die Zielsetzung zu dem Veranstaltungsformat.
Wie entwickelt sich die Samtgemeinde Neuenhaus und mit welchen Themen beschäftigt sich die Rathausspitze aktuell? Rund zwanzig ortsansässige Unternehmer:innen folgten der Einladung, um Günter Oldekamp zu aktuellen Themen und Entwicklungen aus Gemeinde und Stadt zu hören. „Die wichtige Aufgabe Bildung und der Wunsch nach Abbau von unnötiger Bürokratie für die Unternehmen waren einige Schwerpunktthemen bei diesem Treffen“, fasste Oldekamp zusammen.
In der Samtgemeinde und besonders in der Stadt Neuenhaus werde ein Einwohnerwachstum prognostiziert. Daraus resultierende steigende Schülerzahlen und der hohe Bedarf an Betreuungsplätzen machen Investitionen in Schul- und KiTa-Sanierungen notwendig. „Der Spatenstich für den Umbau des Kindergarten in Osterwald wurde jüngst vollzogen und auch die Johannes Kindertagesstätte in Neuenhaus wird umfassend aus- und umgebaut“, betont Oldekamp.
Ein weiteres Megathema im Neuenhauser Rathaus sei der Klimaschutz. In enger Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanagement des Landkreises Grafschaft Bentheim werden Handlungsschwerpunkte erarbeitet. Bezugnehmend dazu ging Oldekamp auf den fachlichen Streit des Windparks in Georgsdorf ein, da dieser genau zwischen zwei Vogelschutzgebieten liegt.
Einen hohen volkswirtschaftlichen Nutzen soll demnach die Weiterführung der Bahnstrecke ab Neuenhaus Richtung Veldhausen bis Emlichheim und Coevorden haben. „Die Gesamtinvestitionen für die Umsetzung belaufen sich auf 46,4 Millionen Euro. Wir hoffen, das Projekt bis 2026 umsetzen zu können“, vermittelte Oldekamp den Wirtschaftskräften.
Weitere städtische Themen seien aktuell die Gesundheitsversorgung, die weitere Entwicklung von Wohnbaugebieten sowie die Ausweisung zusätzlicher gewerblicher Flächen in Neuenhaus.
Nach dem Vortrag nutzten die Unternehmer:innen die Gelegenheit, mit der Verwaltungsspitze und untereinander ins Gespräch zu kommen.