Russland-Ukraine-Krieg:

Sicherheitshinweis für die Wirtschaft

Im Zuge der militärischen Auseinandersetzungen in der Ukraine und insbesondere aus der Eskalation im Cyberraum ergeben sich auch für die Wirtschaft in Deutschland potentielle Gefährdungen.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat am 23.03.2022 einen Sicherheitshinweis für die Wirtschaft veröffentlicht, der einen Überblick über aktuelle Erkenntnisse bietet, die für die Sicherheit deutscher Unternehmen relevant sein können.

IHK-Informationsangebot für Unternehmen

Der Ukraine-Krieg hat neben den schrecklichen humanitären Folgen beträchtliche wirtschaftliche Auswirkungen. Davon sind auch regionale Unternehmen betroffen.

Zu Ihrer Information leiten wir gerne das Informationsangebot der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim weiter, das am 01.03.2022  über deren Newsletter verteilt wurde, vermutlich jedoch nicht alle von Ihnen erreicht hat.

Die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim hat auf ihrer Homepage unter https://www.osnabrueck.ihk24.de/international/aktuelles-international ein Informationsangebot eingerichtet. Dort befindet sich auch ein Link auf ein Portal des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), das den Mitgliedsunternehmen unter anderem einen Überblick zum aktuellen Stand der Sanktionen sowie zu Ansprechpartnern im Auswärtigen Amt, im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gibt. 

Zudem hat die IHK eine Krisen-Hotline unter der Rufnummer 0541 353-161 eingerichtet.

 „Viele regionale Unternehmen blicken mit großer Sorge auf die weitere Entwicklung“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf. Aktuell führe die IHK eine Umfrage bei Unternehmen durch, die in der Ukraine, in Russland sowie im übrigen Osteuropa aktiv seien. Unternehmen könnten sich bei Interesse auf der Homepage-Sonderseite daran beteiligen.

 „Gerade in einer Situation der Unsicherheit ist es wichtig, dass unsere Unternehmen kompetente Ansprechpartner finden“, so Graf. Neben der Hotline und dem Informationsangebot habe die IHK daher direkt nach Kriegsbeginn einen regelmäßigen Online-Erfahrungsaustausch betroffener Unternehmen initiiert.

Dort hätten etwa die Repräsentantin des Landes Niedersachsen in Russland, Anna Urumyan, sowie der Geschäftsführer des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft, Michael Harms, über die Lage informiert. Dieser Erfahrungsaustausch werde fortgesetzt. Interessierte Unternehmen können sich hierfür an die IHK wenden.